Longevity und Telomere: Forschung im Überblick
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Telomere, Zellalterung & sekundäre Pflanzenstoffe
Warum wir auf Pflanzenpower setzen und was Studien dazu sagen

Viney & Katharina
Mit sechs Monaten habe ich – Viney – Kinderlähmung überlebt. Jahre später stolperte ich über Forschung, die für mich ein fehlendes Puzzleteil ergab: Wahrgenommener, chronischer Stress steht in Zusammenhang mit kürzeren Telomeren– den Schutzkappen unserer Chromosomen und einem Marker für biologische Alterung. Das hat mich wach gemacht: Was liegt in meiner Hand? (Literaturhinweis: PNAS+1 )
Für Polio-Betroffene kommt hinzu, dass viele im Laufe des Lebens Post-Polio-Belastungen erleben können – Schmerz, Fatigue, funktionelle Einbußen –, die subjektiv als mehr Stress empfunden werden und so indirekt auf bekannte Telomer-Mechanismen (oxidativer/entzündlicher Stress) einzahlen könnten. Direkte Studien, die Telomerlängen spezifisch bei Polio-Überlebenden messen, sind bislang rar; die Verbindung ist deshalb eine plausible Einordnung, kein Beweis. (Literaturhinweis: PMC+3Mayo Clinic+3ScienceDirect+3)
Seit rund drei Jahrzehnten setze ich deshalb auf Alltagshebel, die ich beeinflussen kann: Schlaf, Stressmanagement, Bewegung, Ernährung – und ergänzend auf Nahrungsergänzungen, die auf sekundären Pflanzenstoffen aus Obst, Gemüse und Beeren beruhen. Das passte zu meiner Prägung: Mein Vater brachte Ende der 1970er-Jahre eines der ersten Pflanzenprodukte aus dem Ayurveda nach Deutschland. Er war Pionier – der Markt war noch nicht bereit, das Verständnis für Ayurveda stand am Anfang, und Widerstände waren vorprogrammiert. Die Idee aber blieb: naturnah denken, langfristig handeln.
Telomere – kurz erklärt
Telomere sind die Schutzenden unserer Chromosomen. Bei jeder Zellteilung werden sie etwas kürzer. Oxidativer Stress, Entzündung und psychobiologischer Stress können diesen Verlauf zusätzlich beschleunigen – daher der Bezug zur biologischen Alterung. Sinnvolle Stellschrauben im Alltag sind gut beschrieben: Stressreduktion, ausreichender Schlaf, regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene, pflanzenbetonte Ernährung. Ergänzungen verstehe ich dabei als Option, nicht als Versprechen – Entscheidungen dazu treffe ich informiert und individuell. (Literaturhinweis: ScienceDirect+1)
Hinweis: persönliche Erfahrung, keine medizinische Beratung oder Wirkzusage.
Warum sekundäre Pflanzenstoffe hier logisch sind
Manchmal sind es die Farben der Pflanzen, die den Takt vorgeben: Beerenviolett, Tomatenrot, Blattgrün. Dahinter stehen Polyphenole, Carotinoide & Co. – sekundäre Pflanzenstoffe, die in der Forschung immer wieder mit oxidativen Biomarkern und Entzündungssignalen in Verbindung gebracht werden. Die Botschaft ist nicht: „Eine Pille löst alles“, sondern: Vielfalt schlägt Einzelsubstanz – und der Körper arbeitet mit.
Die frühe Pilotstudie, die vieles anstieß
Eine der ersten Untersuchungen (Wise et al., 1996) testete verkapselte Obst- und Gemüse-Konzentrate bei gesunden Erwachsenen über 28 Tage. Beobachtet wurden:
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Anstieg von Plasma-Carotinoiden und α-Tocopherol
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Abnahme von Lipidperoxiden (Marker für oxidativen Stress)
Das spricht – explorativ – für eine veränderte antioxidative Statuslage im Blut. Keine Heil- oder Krankheitsaussage; Surrogatmarker.
Auch später berichteten kontrollierte Studien teils verbesserte oxidative Marker bzw. höhere Antioxidans-Spiegel – etwa Hinweise auf Homocystein-Senkung (J Nutr 2003), Bioverfügbarkeit von Mikronährstoffen (J Hum Nutr Diet 2000), Effekte unter Sportbelastung (MSSE 2011) oder bei Rauchern (J Am Coll Nutr 2011/2013). Die Befunde sind heterogen – genau deshalb bleibt das Prinzip sinnvoll: bunt essen, regelmäßig, alltagstauglich.
Zugelassene Angaben (EU-Health-Claims):
Vitamin C, Vitamin E, Riboflavin (B2), Zink und Selen tragen zum Schutz der Zellen vor oxidativem Stress bei.
Vitamin C trägt zu einer normalen Kollagenbildung für die normale Funktion der Haut bei.
Wichtig: Die Effekte werden synergistisch verstanden – nicht ein isoliertes Vitamin „macht den Unterschied“, sondern die Vielfalt der Pflanzenstoffe.
Hinweis: Studien dienen der Einordnung und ersetzen keine medizinische Beratung. Nahrungsergänzungsmittel sind Lebensmittel und kein Ersatz für eine abwechslungsreiche, ausgewogene Ernährung und gesunde Lebensweise.
Symbolische Illustration: transparente Kapsel mit Obst, Gemüse & Beeren über DNA-Helix/Telomeren; vergrößerter Chromosomen-Ausschnitt.
Einordnung zu Telomeren
Oxidativer Stress steht in robustem Zusammenhang mit schnellerer Telomerverkürzung – von Zell- und Tiermodellen bis hin zu Humanstudien. Wer oxidativen Stress reduziert, setzt indirekt an einem Mechanismus an, der die Telomer-Dynamik beeinflusst. Das ist kein Heilversprechen, sondern eine biologische Plausibilität, die durch Reviews gestützt wird. (PubMed+1)
Für die Spezialsituation körperlicher Behinderung inkl. Polio-Historie gibt es Studienhinweise auf kürzere Telomere, insbesondere bei hohem wahrgenommenen Stress – ein starkes Argument, Stress- und Redox-Management ernst zu nehmen.
Zahlen & Quelle (Forschungsstand)
Für die genannten Kapsel-Konzentrate liegen 48 peer-reviewte Publikationen vor, die Arbeiten stammen von 32 Forschungsteams; unter den am häufigsten publizierenden Gruppen finden sich u. a. Lamprecht (6), Goldfarb (3), Bamonti (3), Arcusa/Marhuenda (3), Wise (2), Jin & Cui (2), Cañas (2), Del Rio/Bresciani (2). Offizielle Übersichten sprechen von „> 40 peer-reviewten Publikationen“ bzw. „47 Veröffentlichungen“ (Stand je nach Länderseite). Quelle: JPSI / Research-Seiten.
Was du praktisch tun kannst
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Pflanzenvielfalt hochfahren: Farben wechseln, Beeren integrieren.
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Stress-Hygiene: Schlaf, Atempausen, moderates Kraft-/Ausdauertraining – alles Bausteine, die mit günstiger Telomer-Biologie assoziiert sind. PMC
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Gezielt supplementieren: Wenn Alltag & Belastung echte Lücken lassen, können sekundäre Pflanzenstoffehelfen, Blut-Marker des oxidativen Stresses günstig zu beeinflussen. (Individuell ärztlich abklären.)
Transparenz/Disclaimer: Dieser Beitrag enthält Markennennungen aufgrund persönlicher Erfahrung. Er ersetzt keine medizinische Beratung und enthält keine Heilversprechen.
Quellen (Direkt Links)
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Wise JA, Morin RJ, Sanderson R, Blum K. Changes in plasma carotenoid, alpha-tocopherol, and lipid peroxide levels… Current Therapeutic Research 1996. ScienceDirect
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Samman S. et al. A mixed fruit and vegetable concentrate increases plasma antioxidant vitamins and folate and lowers plasma homocysteine in men. J Nutr 2003. PubMed+1
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Leeds AR. et al. Availability of micronutrients from dried, encapsulated fruit and vegetable preparations. J Hum Nutr Diet 2000. Wiley Online Library
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Goldfarb AH. et al. Effects of a fruit/berry/vegetable supplement on muscle function and oxidative stress. Med Sci Sports Exerc 2011. PubMed
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Novembrino C. et al. Effects of encapsulated fruit and vegetable juice powder concentrates on oxidative status in heavy smokers. J Am Coll Nutr 2011. PubMed
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Bamonti F. et al. An encapsulated juice powder concentrate improves markers of pulmonary function and cardiovascular risk factors in heavy smokers. J Am Coll Nutr 2013. PubMed
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Bohn T. Carotenoids and markers of oxidative stress in human observational studies and intervention trials.Antioxidants 2019 (Open Access). PMC
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Barnes RP. et al. The impact of oxidative DNA damage and stress on telomere homeostasis. Mech Ageing Dev2019 (Review). PubMed
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Lin J. et al. Stress and telomere shortening. Neurosci Biobehav Rev 2021 (Review). PMC
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Lahav Y. et al. Shorter telomeres among individuals with physical disability: the moderating role of perceived stress. Stress & Health 2022. PubMed
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Juice Plus+ Science Institute (JPSI) – Startseite & Research-Übersichten (Angaben „> 40“/„47“ Publikationen).
Mein persönlicher Schlussgedanke – und warum wir das zu zweit machen
Longevity ist für mich längst mehr als Wissenschaft – es ist Lebensphilosophie. Das wurzelt in meiner Geschichte mit Polio und in dem, womit ich aufgewachsen bin: Ayurveda, die jahrtausendealte „Wissenschaft vom Leben“ – mit dem Ziel, glücklich und gesund alt zu werden.
Was mich besonders freut: Ich gehe diesen Weg nicht allein.
Mit Dr. med. Katharina Brüggemann, meiner Podcast-Partnerin und Longevity-Expertin, ergänzen wir uns perfekt. Sie bringt ihren eigenen Lebensweg und den medizinischen Blick mit, ich meine Erfahrung aus Psychologie, Coaching und Ayurveda. Uns verbindet, dass das Thema wirklich unser Herz berührt – nicht als Trend, sondern als gelebte Praxis.
Gemeinsam laden wir dich ein, Longevity nicht als Optimierungsprogramm zu sehen, sondern als Haltung: bewusster essen, besser regenerieren, gezielt bewegen, mental klar werden – und Pflanzenkraft als Alltagspartner nutzen.
Wenn du magst, hör in unseren Podcast rein und komm mit uns ins Gespräch. Wir lernen weiter – miteinander und für ein langes, gutes und gesundes Leben.
Transparenz: Partnerlink / unbezahlte Markennennung.
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Biohacking beginnt mit den richtigen Grundlagen
Wir alle lieben Innovationen und smarte Tools – aber die wahre Magie beginnt bei den Basics.
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